Jahresrückblick 2024
Welche Meilensteine wurden in diesem Jahr erreicht und welche Entwicklungen wird uns das Jahr 2025 bringen?
Januar
Mit dem Beginn eines neuen Jahres stand im VIDIS‑Team ein personeller Umbruch an: Wir verabschiedeten unseren ehemaligen Projektleiter Michel Smidt gebührlich und hießen unseren neuen Projektleiter und Co-Abteilungsleiter Dr. Jan Renz ganz herzlich willkommen.
Außerdem holten wir uns zur Optimierung des Support-Prozesses zwei Werkstudierende neu ins Team.
Der Release 2.0 des VIDIS‑Portals umfasste beispielsweise die Einführung der Rolle Lehrkraft. Lehrkräfte können seitdem ebenso auf das Portal zugreifen und in ihrem Dashboard auf alle für sie von ihrer Schulleitung freigeschalteten Angebote via VIDIS per Single-Sign On zugreifen. Des Weiteren haben Lehrkräfte seitdem einen Einblick in den kompletten VIDIS‑Katalog und können Angebote für die Nutzung über VIDIS ihrer Schulleitung vorschlagen.
Ebenfalls wurde die Angebots-API (V1.0) umgesetzt, eine Schnittstelle, über die Landesportale alle von Schulleitungen freigeschalteten Angebote schulspezifisch und rollenspezifisch abfragen können. Darüber berichteten wir auch in unserem News-Beitrag.
Zusätzlich bereiteten wir schon die nächste Rolle im Portal vor: die Rolle des Schulträgers wurde konzeptioniert.
Mit weiterem Fortschritt des Schwesternprojekts „eduCheck digital“ wurde die operative Zusammenarbeit zwischen den beiden Projekten gestärkt. Ein erstes Thema war beispielsweise eine Absprache über die Vereinheitlichung der technischen Infrastruktur.
Des Weiteren fand eine Abstimmung mit dem AK Schulen und Bildungseinrichtungen der Datenschutzkonferenz statt und wir gingen in erste Gespräche mit Brandenburg hinsichtlich der Nutzung von VIDIS für Diagnoseanwendungen und der Einführung einer Forschungs ID.
Februar
Der Februar stand unter anderem im Zeichen der Bildungsmesse didacta in Köln. Das VIDIS und Licence Connect – Team waren zusammen mit den anderen DigitalPakt-Projekten am FWU-Stand der didacta vertreten. Zusätzlich fand auf dem Messegelände der #6 Länder-Workshop zusammen mit Licence Connect statt. Die Länder wurden auf den neusten Stand in den Projekten gebracht und es wurde unter anderem über Themen wie die Angebots-API, die VIDIS‑Betriebsphase und die Architektur von Licence Connect gesprochen.
Ebenso wurde im Februar eine prototypische Einbindung der Angebots API V1.0 in Git-Hub veröffentlicht
- https://fwu-de.github.io/application-provider-example/
- Repository: https://github.com/FWU-DE/application-provider-example
Eine Kernfunktionalität des VIDIS‑Portals stellt das Lifecycle Management dar. Stellt ein Anbieter einen aktualisierten Auftragsverarbeitungsvertrag im VIDIS‑Portal ein, muss eine Schulleitung diese neu zeichnen, damit Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler weiterhin das Angebot über VIDIS nutzen können. Die Funktionalität war im Februar bereits umgesetzt, aber wir konzeptionierten nun zusätzlich einen Benachrichtigungs-Workflow, damit Schulleitungen innerhalb eines Zeitraums aufgefordert werden, die neue AVV zu zeichnen.
Ein weiterer Meilenstein im Februar war die technische Anbindung des Landesportals Logineo in Nordrhein-Westfalen. Dieses pilotierte mit dem Angebot „Meta-Videoportal„ der Universität Münster. Schulen aus Nordrhein-Westfalen können seitdem auf das Meta-Videoportal via VIDIS zugreifen.
Der VIDIS‑Katalog wurde daher um das Angebot „Meta-Videoportal“ und um „beste.schule” erweitert.
März
Im März wurde es langsam konkret, dass ein Verlängerungsantrag für VIDIS an die Länder gestellt werden würde. Offiziell lief das Projekt VIDIS nämlich nur noch bis 31.07.2024.
Es fanden erste Absprachen zum Use Cases der Lizenzvermittlung durch VIDIS / Licence Connect für Verlagsinhalte mit BILDUNGSLOGIN statt.
Ein Workshop zum Thema Forschungs-ID wurde mit Brandenburg und den beiden Angeboten „divomath“ und „Mathe-sicher-können“ organisiert.
Im Release 2.2. des VIDIS‑Portals setzten wir unter anderem das Dashboard für Lehrkräfte um. Lehrkräfte können seitdem mit einem Klick auf alle für sie von der Schulleitung freigeschalteten Angebote über VIDIS zugreifen. Außerdem fixten wir einige Bugs.
Ein weiterer Meilenstein war der Startschuss von HubbS über VIDIS. Der Start erfolgte zunächst mit Bayern, inzwischen können auch Schulen aus Bremen auf HubbS zugreifen. Weitere Länder werden folgen.
Folglich wurde „HubbS – Der Hub für berufliche Schulen“ und außerdem „schulKI“ in den Katalog mit aufgenommen. Somit waren nun 11 Angebote final geprüft und an VIDIS angebunden.
Bei Licence Connect starteten die ersten Planungen zu den Anforderungsworkshops mit allen teilnehmenden Ländern. Für die Workshopreihe, federführend betreut und begleitet von einem Team des Branchenspezialisten ifib consult, wurde ein circa vierstündiger Termin pro Land angesetzt. Die Workshops sollten aufeinander aufbauen, sodass am Ende ein guter Gesamtüberblick der Anforderungen entstehen würde. In einem Personenkreis der sich über Vertretungen des Landes, Schulträgern, Medienzentren und Schulen erstreckt, sollte konzentriert an betreffenden Themen gearbeitet, um über den Verlauf der Roadshow hinweg, immer besser einzugrenzen was für Licence Connect technisch entwickelt werden muss.
„Ich habe mich in meinem ersten Jahr im Projekt (und nicht nur in der Fachgruppe) darüber gefreut. wie toll das Team auch über Projektgrenzen zusammenarbeitet. Auch die Projektverlängerung, die viele im Projektverlauf identifizierte Themen aufgreift, hat mich sehr gefreut, denn sie erlaubt es uns, Themen, die ich bspw. in der Forschung schon lange identifiziert habe, hier im Projekt umzusetzen.“
Dr. Jan Renz, Co-Abteilungsleitung Mediendienste
April
Im April wurden im Rahmen des Releases 2.3 des VIDIS‑Portals erste Use Cases der neuen Rolle Schulträger umgesetzt. Schulträger können beispielsweise Auftragsverarbeitungsverträge mit Anbietern für mehrere Schulen zeichnen.
Im Projekt Licence Connect wurde ein Workshop zur ersten Schnittstellen Planung VIDIS / Licence Connect durchgeführt, damit zukünftig Lizenzinformationen über VIDIS an Anbieter übermittelt werden können.
Des Weiteren wurde der VIDIS‑Katalog um die Angebote „histomania“ und „Deutschfuchs“ erweitert.
Im April wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Mehr als 2,5 Millionen Anmeldevorgänge von Lehrenden und Lernenden wurden insgesamt seit dem Produktivgang gezählt.
Außerdem hat für Licence Connect der Auftakttermin der Roadshow stattgefunden. In diesem Termin wurde die Intention und das Vorgehen zur Roadshow mit allen Ansprechpersonen der Länder besprochen, um eine gemeinsame Basis für die kommende Zeit mit der Workshopreihe zu schaffen.
Mai
Im Mai ging die Portal Release Version 2.3 des VIDIS‑Portals live und somit auch die Rolle des Schulträgers im Portal. Schulträger, die in ihrem Landes-IDM bekannt sind, können sich im VIDIS‑Portal mit dieser Rolle einloggen.
In Zusammenarbeit zwischen VIDIS und Licence Connect befand sich nun die technische Schnittstelle zwischen den beiden Systemen in Entwicklung. Ebenso wurde die technische Schnittstelle zwischen LC/VIDIS und dem Bildungslogin (VBM) geplant.
Der VIDIS‑Katalog wurde um das Angebot “UnterrichtOnline.org” (angebunden an das Meta-Videoportal) und das “Online Lern-Center” der Schülerhilfe”. erweitert.
Im Mai wurde der erste Workshop der Licence Connect Roadshow erfolgreich abgeschlossen.
Juni
Am 05.06.2024 wurde der Antrag der VIDIS Verlängerung bis 30. März 2026 von allen Ländern genehmigt. Im Zuge der Verlängerung wurden für VIDIS auch weitere funktionale Arbeitspakete beschlossen.
Die Version 2.4 des VIDIS‑Portals (u.a. mit Benachrichtigungs-Workflow für Schulleitungen bei Zeichnung einer neuen AVV) befand sich im Juni im Testing. Des Weiteren arbeiteten wir an der Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit für Schulen, indem ein Refinement der UX/UI stattfand.
In einer Q&A Session mit den Ländern wurden die im Verlängerungsantrag beschriebenen Arbeitspakete erläutert, Fragen beantwortet und Anmerkungen eingesammelt.
Im Juni befanden sich nun inzwischen 14 Angebote im VIDIS‑Katalog. Neu hinzu kam Mathegym.
Die Licence Connect Roadshow machte im Juni erfolgreich im federführenden Land Rheinland-Pfalz vor Ort halt.
„Mein Highlight dieses Jahr war die Planung und Konzeption neuer Arbeitspakete und die Mitwirkung an der Erstellung des Projektverlängerungsantrags. Auch wenn die Arbeit zeitweise stressig war, bot sich dadurch eine schöne Gelegenheit, gemeinsam mit dem gesamten Projektteam über die Weiterentwicklung des VIDIS‑Dienstes nachzudenken. Es ist für mich schön zu sehen, dass unsere bisherige Arbeit und Leistungen das Vertrauen der Länder und Endnutzer:innen so gestärkt haben, dass wir nun an der Umsetzung komplexer Funktionen wie einer browserbasierten Depseudonymisierung oder erweiterten Self-Service-Pre-Checks für Anbieter arbeiten können.“
Florian Gast, Produktmanagement VIDIS
Juli
Zur Planung weiterer Releases innerhalb des VIDIS‑Portals wurden erste Termine mit unserem UI/UX Dienstleister Sanmiguel vereinbart, um die Nutzerfreundlichkeit des Teilnahme-Workflows für Anbieter zu optimieren.
In Zusammenarbeit mit eduCheck digital wurde begonnen, ein Subset des eduCheck Prüfkriterienkatalogs auf Basis der VIDIS‑Kriterien zu erstellen. Die VIDIS Prüfkriterien sind öffentlich einsehbar. Der eduCheck-Prüfkriterienkatalog findet sich ebenfalls auf der Webseite des Projekts eduCheck digital.
Neue Angebote im VIDIS‑Katalog waren Binogi und die Digitalen Lernwelten.
August
Um den Backlog an Anbietern, die an VIDIS teilnehmen möchten, zu adressieren, fing im VIDIS‑Team im August mit Kathrin Prokert eine neue Partnermanagerin am FWU an. Wir waren und sind froh über die Unterstützung.
Die Version 2.4 des VIDIS‑Portals wurde auf der Produktivumgebung bereitgestellt. Die Version beinhaltete die erste Version des Lifecycle-Managements für AVVs. Zusätzlich zur Basisfunktionalität wurde ein Benachrichtigungs-Workflow implementiert. Wenn ein Anbieter nun zukünftig eine neue AVV im VIDIS‑Portal hochlädt, wird diese zunächst im Auftrag von VIDIS geprüft und nach der Freigabe werden Schulleitungen, die bereits eine vorherige Version der AVV gezeichnet haben, informiert und zur Zeichnung der neuen AVV aufgefordert.
Darüber hinaus wurde im August die Forschungs-ID im Rahmen des ABAKO-Projekts in Brandenburg mit Mathe-sicher-können und divomath eingeführt. Durch die Forschungs-ID ist es möglich, dass Forschungsdaten von Lernenden erhoben werden, ohne dass eine Identifizierung der Nutzenden möglich ist.
Inzwischen befanden sich im VIDIS‑Katalog 19 Angebote, die sowohl technisch angebunden als auch datenschutzrechtlich geprüft sind. Hinzu kamen die Angebote School to go, Onilo und divomath.
Nach einem sommerferienbedingten Hiatus im Juli fanden ab August die nächsten Roadshow Workshops für Licence Connect statt.
September
Nach den Sommerferien startete Brandenburg mit seinem Schulportal mit VIDIS. Ausgewählte Pilotschulen können seitdem auf die beiden Pilotangebote Mathe-sicher-können und divomath (ABAKO-Projekt) über VIDIS zugreifen.
Um das VIDIS‑Portal stetig weiterzuentwickeln und nutzerfreundlicher zu machen, starteten wir die Planung zu einer Online-Umfrage für Anbieter für den Bereich “Meine Verträge” innerhalb des Portals.
In diesem Vertrag kann ein Anbieter alle Auftragsverarbeitungsverträge, die Schulen gezeichnet haben, einsehen.
In Zusammenarbeit mit eduCheck digital wurden erste Vorlagen zur Überarbeitung des VIDIS‑Prüfberichts erstellt und intern diskutiert. Ziel dieser Überarbeitung war es, die Lesbarkeit des Berichts für alle Nutzergruppen zu verbessern. Des Weiteren sollte ein direkter Bezug auf die für VIDIS relevanten Prüfkriterien des eduCheck-Prüfkriterienkatalogs innerhalb des Berichts präsenter sein. Der Prüfkriterienkatalog von VIDIS wurde bereits im Juli auf unserer Webseite veröffentlicht.
Im September kam «Mathe-sicher-können» neu im VIDIS‑Katalog hinzu.
Im September konnte mit weiteren Workshops für die Licence Connect Roadshow die Hälfte der Workshopreihe komplettiert werden. Während konstant weitere Organisation zu den ausstehenden Workshops auf Arbeitsebene stattfand, zeichnete sich parallel bereits ein Anforderungsbild mehrerer Länder.
„Meine Highlights des Jahres waren die Starts der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Hessen mit VIDIS. Es wurde viel Zeit und Mühe in die Planung gesteckt und umso mehr hat es mich gefreut, dass die Schulen aus diesen Ländern nun über ihr Landesportal auf die jeweiligen Angebote über VIDIS zugreifen können. Ebenso arbeiten wir stetig daran, mehr digitale Angebote in den VIDIS‑Katalog aufzunehmen. Wir wissen, dass der Prozess Geduld von allen Seiten erfordert, aber sehen auch, dass die Mühe sich lohnt, wenn ein weiteres Angebot geprüft wurde und von den Schulen über VIDIS genutzt werden kann.“
Anke Kälberer, IT-Projektmanagement VIDIS
Oktober
Im Oktober bereiteten sich die Teams VIDIS, Licence Connect und eduCheck digitial auf den bevorstehenden #7 Länder-Workshop vor, welcher im November in Potsdam stattfinden sollte.
Darüber hinaus fingen wir an, die Rolle der Bildungsverwaltungen (Ministerien bzw. Behörden) für das VIDIS‑Portal zu konzeptionieren. Teil des Länder-Workshops im November war ein Sammeln der Anforderungen an diese Rolle durch die Länder.
Im Oktober kamen neue Angebote im VIDIS‑Katalog dazu, wie der Sodix-Editor, Leichte Liste und Splint.
November
Ein weiterer großer Erfolg von VIDIS war der Start des Landes Hessen mit dem Angebot Onilo. Ausgewählte hessische Schulen können über das Schulportal Hessen nun das Angebot “Onilo” via VIDIS aufrufen und nutzen.
Im #8 Länder-Workshop, welcher am 14. November in Potsdam stattfand, besprachen wir mit den Länder-Vertreterinnen und -vertretern Themen wie u.a. projektübergreifende Anforderungen für die Rolle der Bildungsverwaltungen im VIDIS‑Portal, das Betriebskonzept für VIDIS bzw. die Bildungsmedieninfrastruktur, IT-Sicherheit und Kriterien für eduCheck digital und Hürden bei der technischen Anbindung an VIDIS. Nach der Mittagspause kam dann die VIDIS Fachgruppe hinzu und es gab kurze Updates zu allen drei Projekten (VIDIS, Licence Connect & eduCheck digital). Unter anderem wurden dann in Break-Out Sessions Arbeitspakete wie Daten & Analytics, Vision VIDIS & Bildungsmedieninfrastruktur und die projektübergreifende Prüfung von Angeboten (projektübergreifend) besprochen.
Bildungsanbieter, welche bereits final an VIDIS angebunden und geprüft sind und den Bereich “Meine Verträge” im VIDIS‑Portal nutzen, erhielten Ende November eine Einladung, an unserer Umfrage zum VIDIS-Portal (speziell ging es um den Bereich “Meine Verträge”) teilzunehmen. Die Meinung der Nutzenden des Portals ist uns wichtig, denn nur so können wir weiterentwickeln. Bis zum 18. Dezember 2024 haben die Anbieter Zeit, teilzunehmen. Die Umfrage ist vollständig anonym und die Antworten werden vertraulich behandelt. Wir danken allen, die bereits teilgenommen haben.
Als weitere Angebote im VIDIS‑Katalog kamen QuaMath und fiete.ai hinzu. Final waren es im Jahr 2024 also 25 Angebote im VIDIS‑Katalog.
Dezember
Im Dezember wurde die Version 3.0 des VIDIS‑Portals veröffentlicht. Ein Feature, welches in diesem Release umgesetzt wurde, war die Rolle des Schülers/ der Schülerin. Diese können sich nun auch im VIDIS‑Portal per Single-Sign On mit dem Zugang ihres Landesportals einloggen und auf alle für sie freigeschalteten, geprüften Angebote zugreifen. Es genügt ein Klick im Dashboard des VIDIS Portals auf das jeweilige Logo des Angebots und schon sind die Lernenden über VIDIS eingeloggt. Des Weiteren wurde im Zuge dieses Releases auch die Nutzerfreundlichkeit für Bildungsanbieter verbessert.
Mit Ende des Jahres befinden sich im VIDIS‑Katalog 25 geprüfte Angebote. Insgesamt konnten wir über 5 Millionen Anmeldevorgänge seit Produktivgang zählen.
Im Kontext von Licence Connect wurden die letzten geplanten Roadshow Workshops abgeschlossen. Somit wurde der überwiegende Teil der teilnehmenden Länder an der Umfeldanalyse direkt beteiligt. Zudem fand weitere Abstimmung statt, um gemeinsam auf einen Gesamtbericht der Termine zuzusteuern.
„Mein Highlight des Jahres 2024 ist die erfolgreiche Durchführung der Licence Connect Roadshow. Das mit viel Aufwand verbundene Vorhaben ist Dank bester Unterstützung durch die ifib consult gut geglückt, konnte in der zweiten Jahreshälfte Fahrt aufnehmen und nun für den Start in 2025 eine gute Basis bieten.“
Samuel Nietsch, Projektmanagement Licence Connect
Ausblick
Auch im kommenden Jahr werden wir weiter mit Hochdruck daran arbeiten, Bildungsangebote und Nutzende niedrigschwellig zusammenzubringen. Neben dem Onboarding weiterer Bundesländer und Bildungsanbieter stehen weitere Funktionen auf unserer Aufgabenliste. Im Fokus liegen beispielsweise die browserbasierte Depseudonymisierung, die Ermöglichung von datenschutzkonforme Einblicken in die Nutzung zum Zwecke der Angebotsoptimierung, die Bereitstellung eines DSFA-Editors, eine datenschutzwahrende Kommunikationsermöglichung und vieles mehr.
Im Zuge der Weiterentwicklung des VIDIS‑Portals wird die Rolle der Bildungsverwaltungen (Ministerien, Behörden) im nächsten Jahr zentral sein. Die Rolle soll auch in Zusammenhang mit der BMI (Bildungsmedieninfrastruktur) länderübergreifend konzipiert werden.
Weitere Maßnahmen im Bereich UX/UI werden allen Nutzergruppen des Portals die Nutzung erleichtern.
Die Zusammenarbeit mit den Schwesternprojekten wie Licence Connect und eduCheck digital wird, auch mit Blick auf eine ineinandergreifende landesübergreifende Bildungsmedieninfrastruktur, weiter intensiviert. Unter Zugriff auf die im Projekt eduCheck digital entstehende Testplattform werden wir anfangen, Testprozesse auf diese Plattform umzustellen.
Licence Connect wird zukünftig Lizenzinformationen an VIDIS übermitteln können, die VIDIS wiederum an Anbieter weiter übermitteln kann. So kann ein Anbieter einfacher identifizieren, ob ein Nutzender Zugriff auf eine Testversion des Angebots oder eine Vollversion (lizensierte Version) des Angebots zugreifen darf. Der Fokus bei Licence Connect wird auf der Auswertung der Roadshow und der technischen Umsetzung liegen.
Wir freuen uns auf ein spannendes neues Jahr 2025 und wünschen Ihnen alles Gute! Kommen Sie gut ins neue Jahr!